Dienstag, 2. Januar 2007

...Lobbyismus ohne Ende!

Einige ausgewählte Sitzungen des Rats der europäischen Union können via Streaming live im Internet angeschaut werden.

Aber nicht von allen! Linux-Anwender bleiben aussen vor!
Denn, so verkündet die FAQ-Seite dazu:
On which platforms can I view the live streaming media service of the Council of the European Union?
The live streaming media service of the Council of the European Union can be viewed on Microsoft Windows and Macintosh platforms. We cannot support Linux in a legal way. So the answer is: No support for Linux


Was daran illegal sein soll, wird nicht gesagt.

Skandalös, das riecht nach Dummheit und Lobbyismus! Auf der einen Seite muss die EU Microsoft wegen Monopolmissbrauchs bestrafen und auf der anderen Seite wird dem Monopol Vorschub geleistet.

Wer dies auch nicht hinnehmen will, dem empfehle ich die Online-Petition von Stefan Esterer zu unterstützen:
www.petitionspot.com/petitions/eu_streaming_service_for_everybody

Es muss dafür gesorgt werden, dass die EU offene Standards bevorzugt, diese unterstützt und immer alle Dokumente, Präsentationen und Veröffentlichungen in diesem offenen Standard zur Verfügung stellt.

...und ewig grüßt das Murmeltier!

Jedes Jahr dasselbe beim Start ins Neue Jahr:
  • kluge Sprüche von allen Seiten (hat man doch selbst genug auf Lager)
  • gute Vorsätze (man ist ja schon erprobt, sie aufzugeben!)
  • schlechtes Wetter zu Neujahr (am besten, man verschläft es!)
  • Steuererhöhungen (damit der Gewöhnungseffekt geringer ausfällt, in diesem Jahr etwas höher!)
  • Tsunamis, Fluten, Brandkatastrophen, Flugzeugabstürze, ...
  • Klau Dir was bei Bohlens... und andere Prominentenunwichtigkeiten
  • Hoffnung, das alles besser wird (die stirbt ja bekanntlich zuletzt!)
  • und schließlich die Erkenntnis, das wir immer noch von den gleichen Dilettanten regiert werden wie im Vorjahr!

Donnerstag, 28. Dezember 2006

... die anderen sind die Bösen!

Armer Edmund Stoiber! Als Bundeskanzlerkandidat durchgefallen, als Bundesminister zurückgetreten, bevor er angetreten ist, in 2006 der Politiker, der den höchsten Vertrauensverlust erlitten hat, und nun auch Mitarbeiter, die machen, was sie wollen, ohne den Chef fragen.

So zum Beispiel nicht ganz willfährige Parteifreundinnen auszuspähen, um ihnen später etwas anhängen zu können? Nein, der Ministerpräsident Stoiber hat von nichts gewußt, wie er selbst bestätigt. Schließlich hat er ja soviel engste Mitarbeiter, dass die sich selbst beschäftigen müssen! Es ist ja in der Bayerischen Staatskanzlei nicht für alle, die versorgt sein müssen, auch sinnvolle Arbeit da!
Ja, es ist auch in Bayern ein Kreuz mit den Parteifreunden: Den einen ist man zu Dank verpflichtet, weil sie die Drecksarbeit machen, leider muß man sich aber von denen distanzieren, wenn dies öffentlich wird. Den anderen ist man nicht grün, weil sie keine Drecksarbeit machen, und weil sie dann keinen Dreck am Stecken haben, auch nicht unter Druck gesetzt werden können.

Ja, der ehrgeizige, intrigante, aber immer wieder glücklose Vorzeige-Wadlbeißer-Ministerpräsident aus Bayern wäre mir schon eine Träne wert, ...
...wenn er sie denn wert wäre!

Vielleicht sind es ja nur Alterserscheinungen:
| 27.12.06, 09:23 |

„Ein kommunaler Wahlbeamter darf nicht mehr antreten, wenn er über 65 ist. Das Gesetz geht wohl davon aus, dass Bürgermeister noch im Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sein müssen. Bei Ministerpräsidenten ist man da nachsichtiger.“

Weitere Informationen
(Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 27. Dezember)


Da hat dann Frau Pauli doch Recht, wenn sie fordert, dass Stoiber nicht mehr als Ministerpräsident antreten soll!

Freitag, 22. Dezember 2006

..Neue Ideen ....

...Heute habe ich mal nur einen Testbeitrag....
Ein Kollege wollte mal sehen, wie sowas geht!

Mittwoch, 20. Dezember 2006

... der Schuß ging ins eigene Knie!

Der derzeit prominenteste Arbeitsunwillige Deutschlands, Henrico Frank, hat sich wohl verrechnet. Bisher war offensichtlich mit seiner Masche durchgekommen, sich bei potentiellen Arbeitgebern, schmutzig, besoffen, kreuzlahm, krank, .... vorzustellen, nach dem Motto: Sie sehen doch, daß ich nicht arbeiten will, wollen sie so einen wirklich einstellen, es gibt doch tausende andere ....!

Generell ist auch der Aufschrei, den manche wegen dem Ratschlag von Ministerpräsident Beck ("waschen sie sich mal, dann bekommen sie auch Arbeit") gemacht haben, scheinheilig und vor allem für die Arbeitssuchenden schädlich. Wenn ich Arbeit will, dann zeige ich mich doch von meiner besten Seite. Und da gehört ein ordentliches Outfit und gewaschene Ohren und Haare einfach dazu.

Leider gibt es von der Sorte Henrico Frank zumindest soviele, daß jeder von uns in seinem Umfeld mindestens einen kennt. Denen reicht die Stütze für das Gröbste aus, und wenn's mehr sein soll, dann wird halt ein paar Tage schwarz gearbeitet.

Henrico Frank hat rumgepöbelt, und jetzt muß er sich an der Gesetzeslage messen lassen. Gut so!

Dienstag, 19. Dezember 2006

...im unteren Drittel!

Ach wäre Deutschland insgesamt so modern und aufgeschlossen wie seine Bürger und Unternehmen! Doch die wahren Bremser werden immer wieder genannt und manche weisen auch auf unseliges Wirken hin
(Paul Kirchof, FAZ-Online v. 18.12.2006
Paul Kirchhof Wikipedia
Hydra - Gebt den Bürgern ihren Staat zurück).

Eine andere Sicht auf die untere Mittelmäßigkeit deutscher Politik und Verwaltung eröffnet uns die Cap Gemini Studie zum "e-Government". Deutschland ist in der großen EU gerade mal 18. bei seinen Bemühungen um schlanken Staat und Bürgernähe via e-Government (Zusammenfassung).

Unser kleines Nachbarland Österreich ist in dieser Rangliste sogar spitze! (... ich sag nie mehr was gegen Österreicher, dies hier ist ja schlimmer als die Schmach von Cordoba). Estland, Malta, die skandinavischen Länder, Portugal, Italien, Spanien und sogar Ungarn liegen vor Deutschland! Als Berufstätiger in der IT muß man sich da ja direkt schämen!

Aber die wahren Schuldigen sind unsere Verwaltungen, unsere Beamten, unsere öffentlichen Institutionen, die ja Bürgernähe fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Ein Verwaltungsvorgang wird ja auch erst durch Kompliziertheit, lange Dauer und Intransparenz geadelt. So werden wir Bürger Tag für Tag verschaukelt und müssen viel Geld für eine schlechte Leistung unserer sogenannten "Staatsdiener" bezahlen. In Wahrheit aber dienen wir Bürger der Verwaltung.

Und unsere politischen Repräsentanten auf allen Ebenen, unsere Politiker von der Kommunal- bis zur Europäischen Ebene? Ja, die gefallen sich am besten, wenn sie immer unsinnigere, nicht umsetzbare, halbfertige Gesetze und Verordnungen beschließen können, für die sie hinterher jegliche Verantwortung ablehnen. Und gleichzeitig wird immer wieder betont, alles sei vereinfacht worden. Ja, so wurden zum Beispiel mit jeder Steuervereinfachung weitere Steuerberater ins Brot gesetzt.

Warum müssen nicht die, die so was beschließen, dies als erste mal ein Jahr lang befolgen, so als Versuchskaninchen? Ich denke, der Abschreckungseffekt wäre so groß, daß wir sogar einigermaßen vernünftige Gesetze bekommen würden.
Aber Politik und Verwaltung, das paßt offensichtlich nicht mit gesundem Menschenverstand zusammen!

Montag, 18. Dezember 2006

...bin ich der Arsch!

Eine der wenigen erfrischenden Dinge bei der Gala "Sportler des Jahres 2006" sagte Biathlet Michael Rösch von der drittplatzierten Mannschaft des Jahres über seinen Einsatz in der Staffel bei Olympia: "Wenn ich jetzt verkacke, bin ich der Arsch!".

Dem hätte das noch etwas ausgemacht. Abgebrüht, unterkühlt und hauptsächlich nicht anwesend dagegen war die auf den ersten Platz gewählte Fußballnationalmannschaft (außer Miro Klose, Per Mertesacker und Ollie Kahn). Das war schon wieder ganz schön überheblich. Schließlich hatten die Biathleten nachmittags noch in Hochfilzen den dritten Platz in der Staffel erkämpft und sind auf den letzten Drücker noch nach Baden-Baden gekomUnd das zweitplatziertes Team, die in 2006 Weltmeister gewordene Hockeynationalmannschaft, war komplett anwesend.

Gut, die meisten Dialoge, insbesondere von den Moderatoren, waren so flach, ohne Begeisterung und ohne Esprit, als hätte es das "Sommermärchen" nie gegeben.

Man braucht so ein Ereignis nur den öffentlich-rechtlichen Anstalten zu geben, und schon eignet es sich als Schlafmittel.
Aber wer weiß, vielleicht ist der Rest der Nationalmannschaft von der Redaktion ausgeladen worden, weil die argentische Botschaft dagegen protestiert hatte. Nach der Ausladung von Regimekritikern aus Russland auf einen dezenten Hinweis aus Moskau bei Christiansen, ist es jetzt vielleicht in, auszuladen!

Nein Michael, Du hast nicht verkackt und Du bist nicht der Arsch!

Freitag, 15. Dezember 2006

...schon wieder ist Wochenende!

Vor Weihnachten scheinen die Wochentage noch schneller vorbeizufliegen als sonst im Jahr. Liegt es daran, dass die Tage kürzer werden? Oder ist nur die vorweihnachtliche Hektik daran schuld? Oder das drohende Jahresende?

"...planen Sie noch ihre Steuern! ... entgehen Sie der Mehrwertsteuererhöhung! ...nur noch bis zum Jahresende! ... schnell noch Bausparen! ..." so oder ähnlich werden wir vor dem Jahresende noch in Zugzwang gebracht. Aber "Verlängern Sie Ihr Jahr!" hat mir noch keiner angeboten.

Das wäre vielleicht noch eine Marktlücke und ein absoluter Reißer als Weihnachtsgeschenk!

Montag, 11. Dezember 2006

Optimisten unter sich!

optimistisch...
Der Pessimist beklagt sich:
"Das Glas ist nur halb voll!"

Darauf der Optimist:
"Aber nicht mehr lange!"


Deutsche Bahnen:
Reisender: "Wie lange dauerts denn noch bis zum Zielbahnhof? Eine halbe Stunde?"
Schaffner: "Regulär 44 Minuten, und zusätzlich noch 10 Minuten Verspätung. Bei den "Deutschen Bahnen" kriegt man nämlich noch was für sein Geld."

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...DAUs unter sich!
...gegen jedes Recht!
...wieder mal betrogen!
...wiedermal abgezockt!
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gute Idee - ich mach mit!
nicht ganz ernst gemeint
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