durchgefallen

Donnerstag, 28. Dezember 2006

... die anderen sind die Bösen!

Armer Edmund Stoiber! Als Bundeskanzlerkandidat durchgefallen, als Bundesminister zurückgetreten, bevor er angetreten ist, in 2006 der Politiker, der den höchsten Vertrauensverlust erlitten hat, und nun auch Mitarbeiter, die machen, was sie wollen, ohne den Chef fragen.

So zum Beispiel nicht ganz willfährige Parteifreundinnen auszuspähen, um ihnen später etwas anhängen zu können? Nein, der Ministerpräsident Stoiber hat von nichts gewußt, wie er selbst bestätigt. Schließlich hat er ja soviel engste Mitarbeiter, dass die sich selbst beschäftigen müssen! Es ist ja in der Bayerischen Staatskanzlei nicht für alle, die versorgt sein müssen, auch sinnvolle Arbeit da!
Ja, es ist auch in Bayern ein Kreuz mit den Parteifreunden: Den einen ist man zu Dank verpflichtet, weil sie die Drecksarbeit machen, leider muß man sich aber von denen distanzieren, wenn dies öffentlich wird. Den anderen ist man nicht grün, weil sie keine Drecksarbeit machen, und weil sie dann keinen Dreck am Stecken haben, auch nicht unter Druck gesetzt werden können.

Ja, der ehrgeizige, intrigante, aber immer wieder glücklose Vorzeige-Wadlbeißer-Ministerpräsident aus Bayern wäre mir schon eine Träne wert, ...
...wenn er sie denn wert wäre!

Vielleicht sind es ja nur Alterserscheinungen:
| 27.12.06, 09:23 |

„Ein kommunaler Wahlbeamter darf nicht mehr antreten, wenn er über 65 ist. Das Gesetz geht wohl davon aus, dass Bürgermeister noch im Besitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sein müssen. Bei Ministerpräsidenten ist man da nachsichtiger.“

Weitere Informationen
(Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 27. Dezember)


Da hat dann Frau Pauli doch Recht, wenn sie fordert, dass Stoiber nicht mehr als Ministerpräsident antreten soll!

Mittwoch, 20. Dezember 2006

... der Schuß ging ins eigene Knie!

Der derzeit prominenteste Arbeitsunwillige Deutschlands, Henrico Frank, hat sich wohl verrechnet. Bisher war offensichtlich mit seiner Masche durchgekommen, sich bei potentiellen Arbeitgebern, schmutzig, besoffen, kreuzlahm, krank, .... vorzustellen, nach dem Motto: Sie sehen doch, daß ich nicht arbeiten will, wollen sie so einen wirklich einstellen, es gibt doch tausende andere ....!

Generell ist auch der Aufschrei, den manche wegen dem Ratschlag von Ministerpräsident Beck ("waschen sie sich mal, dann bekommen sie auch Arbeit") gemacht haben, scheinheilig und vor allem für die Arbeitssuchenden schädlich. Wenn ich Arbeit will, dann zeige ich mich doch von meiner besten Seite. Und da gehört ein ordentliches Outfit und gewaschene Ohren und Haare einfach dazu.

Leider gibt es von der Sorte Henrico Frank zumindest soviele, daß jeder von uns in seinem Umfeld mindestens einen kennt. Denen reicht die Stütze für das Gröbste aus, und wenn's mehr sein soll, dann wird halt ein paar Tage schwarz gearbeitet.

Henrico Frank hat rumgepöbelt, und jetzt muß er sich an der Gesetzeslage messen lassen. Gut so!

Dienstag, 19. Dezember 2006

...im unteren Drittel!

Ach wäre Deutschland insgesamt so modern und aufgeschlossen wie seine Bürger und Unternehmen! Doch die wahren Bremser werden immer wieder genannt und manche weisen auch auf unseliges Wirken hin
(Paul Kirchof, FAZ-Online v. 18.12.2006
Paul Kirchhof Wikipedia
Hydra - Gebt den Bürgern ihren Staat zurück).

Eine andere Sicht auf die untere Mittelmäßigkeit deutscher Politik und Verwaltung eröffnet uns die Cap Gemini Studie zum "e-Government". Deutschland ist in der großen EU gerade mal 18. bei seinen Bemühungen um schlanken Staat und Bürgernähe via e-Government (Zusammenfassung).

Unser kleines Nachbarland Österreich ist in dieser Rangliste sogar spitze! (... ich sag nie mehr was gegen Österreicher, dies hier ist ja schlimmer als die Schmach von Cordoba). Estland, Malta, die skandinavischen Länder, Portugal, Italien, Spanien und sogar Ungarn liegen vor Deutschland! Als Berufstätiger in der IT muß man sich da ja direkt schämen!

Aber die wahren Schuldigen sind unsere Verwaltungen, unsere Beamten, unsere öffentlichen Institutionen, die ja Bürgernähe fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Ein Verwaltungsvorgang wird ja auch erst durch Kompliziertheit, lange Dauer und Intransparenz geadelt. So werden wir Bürger Tag für Tag verschaukelt und müssen viel Geld für eine schlechte Leistung unserer sogenannten "Staatsdiener" bezahlen. In Wahrheit aber dienen wir Bürger der Verwaltung.

Und unsere politischen Repräsentanten auf allen Ebenen, unsere Politiker von der Kommunal- bis zur Europäischen Ebene? Ja, die gefallen sich am besten, wenn sie immer unsinnigere, nicht umsetzbare, halbfertige Gesetze und Verordnungen beschließen können, für die sie hinterher jegliche Verantwortung ablehnen. Und gleichzeitig wird immer wieder betont, alles sei vereinfacht worden. Ja, so wurden zum Beispiel mit jeder Steuervereinfachung weitere Steuerberater ins Brot gesetzt.

Warum müssen nicht die, die so was beschließen, dies als erste mal ein Jahr lang befolgen, so als Versuchskaninchen? Ich denke, der Abschreckungseffekt wäre so groß, daß wir sogar einigermaßen vernünftige Gesetze bekommen würden.
Aber Politik und Verwaltung, das paßt offensichtlich nicht mit gesundem Menschenverstand zusammen!

Dienstag, 28. November 2006

...dafür muß er büßen!

In einem Kommentar am 27.11.2006 in FAZ-Online zum Fall Ackermann - Mannesmann beklagt sich Andreas Platthaus bitterlich über die "ach so ungerechte" Wahrnehmung der Person Ackermann.


Was hat uns Ackermann getan?

Seltsame Welt, in der man nicht danach beurteilt wird, wieviel man einnimmt, sondern nach dem, was man ausgibt. Josef Ackermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, hat seinem Unternehmen in den vergangenen Jahren etliche Rekordgewinne beschert, doch das alles verblaßt in der deutschen Wahrnehmung gegenüber der von ihm genehmigten Prämienzahlung an die Mannesmann-Manager Klaus Esser und Joachim Funk.

.....

Nun wird das entsprechende Verfahren, in dem Ackermann und die beiden Prämienempfänger wegen Veruntreuung angeklagt sind, am Mittwoch aller Voraussicht nach gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt.

....

Die Frage ist nicht: Was hat Ackermann getan? Sondern, was er uns angetan hat, daß er in Deutschland derartige Abneigung auf sich zieht.

....

Dabei ist das (Anmerkung: diese Prämienzahlungen) international üblich. Allerdings gibt es keine internationalen Regelungen dafür, und das deutsche Aktienrecht verlangt einen bestimmten Genehmigungsweg bei der Gewährung solcher Prämien. Hier rächte sich Ackermanns Fixierung auf die Weltwirtschaft.

Aus diesem Legalitätsproblem machten die deutschen Medien allerdings etwas viel Größeres: ein Legitimationsproblem.
...



So kann man natürlich verharmlosen, beschwichtigen und die Tatsachen verdrehen.

Folgende Tatsachen aber bleiben:
Zunächst hat Herr Ackermann die Aktionäre beschissen, deren Interessen er eigentlich vertreten sollte, in dem er unberechtigterweise seinen Kumpanen aus dem Vermögen der Aktionäre nicht nur ein Taschengeld zukommen ließ.

Nicht nur das ist in meinen Augen verwerflich, sondern die Tatsache, das sich Herr Ackermann gar nicht um die rechtlichen Bedingungen schert, wie er selbst verlauten ließ: Selbst wenn dieses Verhalten in Deutschland strafbar sei, fühle er sich im Recht!
Und dann dieses (minimale!) "Legalitätsproblem" zu einem "Legitimationsproblem" zu machen, sei angesichts der weiteren Erfolge eines Herrn Ackermann (Milliardengewinne bei gleichzeitigen Entlassungswellen - 6.400 Mitarbeiter - und Anhebung der Vorstandsbezüge) ein Ignorant, so sinngemäß der Kommentator. Ich dagegen denke, die Öffentlichkeit hat hier ein feines Gespür für die Verlogenheit und Menschenverachtung, die aus dieser Haltung spricht!

Dazu kommen seine Auftritte, die wie der Kommentator sehr richtig bemerkt, frei von Einfühlungsvermögen, Rücksicht und Anstand sind. So ganz im Sinne seiner "Peanuts"-Vorgänger. Und Herr Platthaus sollte keine falschen Eindrücke erwecken (... er ist ehrlich, kann sich nicht verkaufen - und muß dafür büßen...): Herr Ackermann ist nicht ehrlich, er ist rücksichtslos, benimmt sich menschenverachtend, und stellt sich über Recht und Ordnung.

Dafür wird er angegriffen, zu Recht!

Samstag, 25. November 2006

Nochmal davongekommen!

Die Herren Aufsichtsräte der Mannesmann AG kommen mit Ihrer Chuzpe auch noch durch: Das Verfahren gegen Ackermann (Deutsche Bank), Zwickl (Gewerkschaften) und Co wird gegen im Verhältnis geringe Geldzahlungen eingestellt.

Es sei nicht zu ermitteln, daß die Herren dies wirklich in Unkenntnis der rechtlichen Situation gemacht haben.

Das muß man sich mal vorstellen! Die schieben sich und anderen einfach Geld zu (nicht zu knapp, 60 Mio für Herrn Esser sind wohl etwas mehr als ein Trostpflaster) und wissen nicht mal, ob Sie das überhaupt dürfen. So a la Politiker, mit dem Geld anderer kann man ja ruhig freigebig sein. Ja, und Herr Funk bekam auch noch was ab, vermutlich hat er sich ja auch sein Gewissen damit abkaufen lassen.

Im Endeffekt dürfen die Empfänger die Prämie behalten und die freigebigen Aufsichtsräte kommen ungestraft davon.

Wann können wir arme Verkehrssünder auf soviel Verständnis hoffen?

Freitag, 17. November 2006

... und auch das Krisenmanagement versagt

Gestern war ich mal wieder mit der Bahn unterwegs. Als Besitzer einer Bahncard 100 und überzeugtem Bahnfahrer passiert mir das öfter.
Aber die Bahn legt alles darauf an, mir das Bahnfahren zu vermiesen. So wäre ich fahrplanmässig um 22:09 Uhr zu Hause gewesen, tatsächlich aber erst gegen 23.45 Uhr! Da kann ich ja Autofahren!

Was war:
Zuerst hatte der ICE in Frankfurt schon bei der Ankunft 5 min. Verspätung. Der Bahn gelang es bei der Abfahrt schon mal 10 min. daraus zu machen. Weitere Verzögerungen auf der Strecke führten dann dazu, dass der Anschluß-ICE nach München in Mannheim nicht wartete.

So kam ich dann in Etappen verspätet nach Stuttgart, dort nahm ich den nächsten Zug (IC) nach München und hoffte auf meinen Anschluss in Ulm Richtung Bodensee. Kurz vor Ulm blieb der Zug auf freier Strecke stehen. Wie üblich werden die Passagiere nicht sofort, sondern erst nach geraumer Zeit teilinformiert. Man teilte uns mit es hätte im Bahnhof einen Suizidversuch gegeben und wir würden deshalb erst 22.03 in den Bahnhof einfahren können.

Mehrfach ruckelte der Zug ein paar Meter weiter, die angekündigte Zeit verstrich, keine Durchsage. Schließlich suchte ich den Schaffner, der mit seinem Nokia spielte. Auf die Frage, was jetzt los sei, und warum er keine weitere Info gab, obwohl wir schon seit 10 Min. im Bahnhof sein sollten. Sagte er wisse auch nichts.

Das ist das, was mich am meisten ärgert und aufregt, die Bahn hat es nicht einmal nötig, ihre eigenen Leute zu informieren, von den Bahnreisenden ganz zu schweigen. Das ist nicht nur unhöflich, das ist in meinen Augen ein Zeichen, dass die Bahn ihr Krisenmanagement nicht organisiert hat.

PS:
Inzwischen glaube ich auch, dass die vielen angeblichen Selbstmorde auf den Bahngleisen für die Bahn nur eine bequeme Ausrede für ihre Unpünktlichkeit sind.

Dienstag, 14. November 2006

... Innovation oder Blockade?

Die Kampagne »Nosoftwarepatents-Award" ließ in einer Abstimmung das Softwarepatent des Jahres küren. Die Abstimmung ermittelte das Patent EP0836787 »Internet per Mobiltelefon« von Siemens mit einem Drittel der abgegebenen Stimmen als das Softwarepatent, das nach Meinung der Teilnehmer am schädlichsten ist. Knapp dahinter landete Lucent mit dem Patent EP1056268 »E-Mails mit Anhängen versenden«. Insgesamt wurden 2004 Stimmen abgegeben.


Das Softwarepatent des Jahres "Datenaustausch per Mobiltelefon" ist bei Licht besehen gar keine Softwarepatent, sondern die Beschreibung der Möglichkeit, per Mobiltelefon Daten mit einem Server auszutauschen (Patentbeschreibung ).


Die Gefahren der Patentierung von solchen "Softwarepatenten" liegt in der Blockade der Innovation, des Wettbewerbs und der Kriminalisierung aller derjenigen, die keine Rechts- oder Patentabteilung zu Registrierung und Verteidigung dieser "Patente" ins Feld schicken können.
Gefahren von Softwarepatenten

Einer der Hauptakteure der Softwarepatent-Befürworter (das selbe gilt für das Patentieren von Geschäftsideen, mathematischer Algorhythmen und Logik) ist der irische EU-Kommissar Charlie McCreevy, zuständig für Binnenmarkt und Dienstleistungen. Er wird u. a. direkt von Microsoft gesponsert, wie auch die irische EU-Präsidentschaft in 2004 von Microsoft gesponsert wurde.

Als Hintergrund sollte man wissen, dass u. a. fast alle Software- und Hardwarehersteller weltweit ihre Europazentralen, mindestens aber ihre Auslieferungsorte für Europa aus steuerlichen Gründen in Irland haben und damit auch die irische Politik stark beeinflussen können.



Links:
Die Lobby-Schlacht um Softwarepatente
freedom for software infrastructure
patentfrei sichert Arbeitsplätze
Baden-Württemberg gegen Softwarepatente

Freitag, 10. November 2006

Dämlich, peinlich, ... lebensgefährlich!

Maro M. macht Ausflüge aufs Dach der Justizvollzugsanstalt in Dresden, narrt die dortigen Beamten, verwirrt die Bewacher im Gericht und bekommt dafür einen Tag frei von der Gerichtsverhandlung! Toll - seinen Opfern gegenüber war er nicht so gnädig!
Und - was lernt er und andere wohl daraus? Dass man Justiz und Polizei, sprich unserem Rechtstaat, gerne mal linken darf und dass dies weitgehend straffrei ausgeht!

Und dieser Apparat hat sich auch in diesem Fall auch in der Vergangenheit nicht mit besonderem Ruhm bekleckert!

Was sollten wir daraus lernen? Justiz und Polizei sind Teil der Vorbeugungs- und Abschreckungsstrategie gegenüber Verbrechen, nur leider so machen sie sich nur lächerlich!

Und wer übernimmt jetzt dafür die Verantwortung?

Samstag, 4. November 2006

Verspätung mit System

Der Börsengang der Deutschen Bahn ist ja wohl so gut wie vom Tisch. Selbst Bahnchef Mehdorn glaubt nicht mehr daran, dass die Bahn kurzfristig noch an die Börse kommt.

Also war das ganze Feuerwerk, das das Bahnmanagement vor und während der Fussball-WM gezündet hat, umsonst. Deshalb, weil es sich als Strohfeuer herausgestellt hat:
  • die Bahn hat zur Zeit soviel Verspätung wie schon lange nicht mehr,
  • die Bahn hat keine Strategie für die Kundenzufriedenheit,
  • die Bahn hat kein Konzept für die Selbständigkeit ohne das Schienennetz
Tja, Hausaufgaben nicht gemacht!
Als Bahnkunde und Vielfahrer habe ich schon öfter versucht, meine Kritik und meine Beschwerden als positive Kritik bei der Bahn loszuwerden. Doch man wird als Kunde einfach nicht ernstgenommen.

Doch auch die Politik hat ein gerüttelt Mass Schuld am Bahndesaster: Statt die Bahn an die Kandare zu nehmen und ihr den eigentlichen Auftrag zu verdeutlichen, nämlich Personen und Fracht termintreu und schnell an ihr Ziel zu bringen, ist die Bahn auch nur eine Spielwiese für abgehalfterte Politiker. Was sucht ein in Bayern nicht mehr haltbarer Politiker wie Herr Wiesheu im Vorstand der Bahn?

Vielleicht sollte die Deutsche Bahn einfach auch mal über die Grenzen schauen und dort lernen, Schweiz, Frankreich, Japan?

Freitag, 3. November 2006

Kein Anstand - aber gierig!

Manager in Deutschland - ohne Anstand, ohne Verantwortungsbewußtsein, aber ohne Ende gierig!

Der Mannesmann-Prozess gegen die Raffkes aus Vorstand und Aufsichtsrat geht in die nächste Runde, siehe auch: die
(focus-online 03.11.2006)
Im Saal L 111 des Düsseldorfer Landgerichts kam Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, am Donnerstag zur Sache: In einem 44-minütigen Vortrag rechtfertigte er die im Frühjahr 2000 beschlossenen Millionen-Prämien für Esser und andere Vorstandsmitglieder der Mannesmann AG als „besondere Vergütung für außerordentliche Erfolge“, die auch „Ausdruck des Leistungsprinzips“ gewesen seien.

Für den an üppige Prämienausschüttungen an seine Investmentbanker gewöhnten Ackermann ist es auch aus heutiger Sicht irrelevant, dass der Dienstvertrag von Esser diese Prämienzahlung nicht vorsah. „Für mich
ist entscheidend, ob die inhaltlichen Voraussetzungen für eine Prämie vorliegen.“


Allein schon diese Aüßerungen von Ackermann weisen ihn als würdigen Nachfolger der "peanuts"-Verniedlicher aus.
Mit einem jährlichen Einkommen von ca. 20 Mio Euro, zum Teil wohl aus ähnlichen "Prämien" subventioniert sich die deutsche Top-Manager-Klasse gegenseitig zu Lasten der von Ihnen zu leitenden und zu beaufsichtigenden Unternehmen.

Früher haben sie sich immer noch auf das Aktionärswohl (Shareholder value) berufen, um gegenüber Ihren Mitarbeitern Einsparungen durchzusetzen. Heute werden öffentlich auch die Interessen und das Geld der Anteilseigner in die eigenen Taschen geschoben.

Dies zeigt eindeutig auf, die wahren "Heuschrecken" sitzen als Top-Manager auf Zeit in den Unternehmen. Wenn ihre Strategieen aufgehen, dann sind sie fein heraus, müssen sie gehen, weil sie Mist gebaut haben, sind sie noch besser dran: ... keine Arbeit, keine Verantwortung, Riesenabfindungen und die nächste Möglichkeit, ein Unternehmen kaputt zu machen, wird nicht lange auf sich warten lassen.

Wann wachen endlich die Anteilseigner auf und kontrollieren und sanktionieren ihre Manager?!

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