durchgefallen

Samstag, 22. Dezember 2007

...für dumm verkaufen!

Die Bahn und die GDL (Gewerkschaft deutsche Lokführer) geben ja einf tolles Bild ab. Gemeinsam wollen sie ihre Kunden für dumm verkaufen.

Ich glaube nicht mehr, dass dieses Schauspiel, das die beiden bieten (Streik, Verhandlungen, Abbruch, Streikdrohung, doch wieder Verhandlungen, mit angedrohtem gleichzeitigem Streik, Eingriff der Bundesregierung - noch einer, der eher treudoof sein Amt versieht: Verkehrsminister Tiefensee -, Einlenken der Streithähne nach aussen....), mit den wirklichen Zielen der Parteien zu tun hat. Hier inszenieren sich nur noch der Bahnvorstand (unfähige Clique abgehalfteter Politiker und gescheiterter Unternehmer) und der GDL-Vorsitzende Schell ("endlich mal im Fernsehen").

Dass dabei die Glaubwürdigkeit von beiden auf der Strecke und die Kunden auf derselben unterwegs liegen bleiben, interessiert offensichtlich überhaupt nicht. Warum kann man dem unfähigen Bahnvorstand nicht endlich mal die ohnehin viel zu hohen Gehälter kürzen und der GDL die rote Karte zeigen!

Das hat doch alles nichts mit Tarifauseinandersetzung zu tun, sondern nur noch mit Kasperl-Theater und Halbstarken-Gehabe.

Als Bahnkunde fühle ich mich verschaukelt - wieder mal!

Mittwoch, 24. Oktober 2007

...aber lustig könnte es sein!

Das EU-Parlament wir in Kürze über Warnhinweise für Automobilwerbung abstimmen. Wie bei Zigaretten muss dann ein ausformulierter Warnhinweis zu lesen sein: "Autofahren gefährdet Sie, Ihre Mitmenschen und die Umwelt!" und "Autofahren macht süchtig!" oder so ähnlich....

Vielleicht sollte man mal Aufkleber im Europaparlament verteilen "Achtung, als Mitglied des Europaparlaments kann man eine weiche Birne bekommen, falls man sie nicht schon hat!" oder "Achtung, Dummheit gebiert Bürokratie und Kosten!"

Aber nach dem Berichterstatter im EU-Umweltausschuss, Chris Davies (Allianz der Liberalen) aus England, werden seine Kollegen und er diesen - in meinen Augen - Unsinn beschliessen werden.
Und die Abgeordneten sollen noch weitergehendes beschliessen, fordert der Engländer:

Verbraucher sollen zwangsinformiert werden, indem Neuwagen-Werbung mit Warnungen gekoppelt wird. Die Hinweise könnten bis zu 20 Prozent der Anzeigenflächen beanspruchen. Schließlich sollen sie nach dem Willen ihrer Erfinder nicht zu übersehen sein und jeden Autofahrer auf den Zusammenhang zwischen Fahren, Benzinverbrauch, Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz informieren. Das habe bei Tabakwaren gut gewirkt, so Davis' Argument. Es werde langfristig auch dabei helfen, Autos in ein anderes Licht zu rücken.

In meinen Augen sind aber die EU-Parlamentarier dabei, sich in ein ungünstiges Licht zu rücken. Aber weit weg vom Wähler, und direkt an den Fleischtöpfen der EU-Brüokratie scheint kein Schwachsinn zu sinnlos, jeder Aufwand gerechtfertigt und jede Brürokratie gerechtfertig, auch wenn das alles nicht zielführend ist.

Hauptsache der Bürger bezahlt, zunächst für die EU-Parlamentarier und dann noch für die durch die Bürokratie verteuerten Produkte!

Mittwoch, 25. April 2007

...gegen den Wähler, gegen den Bürger!

Was haben wir deutschen Bürger unserer Regierungskoalition denn angetan, daß sie sich immer wieder gegen uns wendet. Gut, bei den Steuererhöhungen war ja noch ein gewisses Verständnis von unserer Seite da, weil es notwendig sei!
Allerdings hat die Regierung dann Sparen mit Einnahmenerhöhung verwechselt!

Doch warum fällt unsere Regierung eigentlich dem Europäischen Parlament in den Rücken und will die Roaming-Gebühren nicht ernsthaft reduzieren.

Das Europaische Parlament und die Europäische Kommission haben einen Vorschlag eingebracht, der die Telefonate im Ausland auf max. 40 Cent und die angenommenen Telefonate auf 15 Cent begrenzt.
Die Bundesregierung, die vor kurzem noch 50 Cent/25 Cent im Ministerrat zugestimmt hat, fordert jetzt 60 Cent und 30 Cent.

Ja, haben die den alle Mobilfunk-Aktien, oder kann sonst der Vorstand der Telekom nicht mehr bezahlt werden? Oder glauben die ernsthaft, daß die Telekom dann die Callcenter-Mitarbeiter nicht outsourced? Das Problem der Telekom liegt doch nicht im Mobilfunkt!

Die nächste Schweinerei ist, daß die gefundenen Regelungen nicht für automatisch für bestehende Verträge gelten soll. Jeder Handynutzer muß nach dem Willen der Bundesregierung extra eine Vertragsänderung erwirken!

Deutlicher kann man es nicht kundtun, daß der Regierung der Verbraucher, Bürger und Wähler sch...egal ist!

Dabei hätte die Regierung zeigen können, daß sie den Bürger zumindest zu Lasten Dritter entlastet, wenn sie es schon selbst nicht tun will!
Chance verpaßt!

Mittwoch, 4. April 2007

...Bahn will Gewinn gemacht haben!

Über 2 Milliarden Gewinn hat die Bahn 2006 gemacht! Bahnchef Mehdorn legt gleich nach. Zu einem raschen Börsengang gäbe es keine Alternative gäbe es keine Alternative! Die Bahn sei in der Lage, selbst am Markt zu bestehen...

Doch jeder, der nicht nur auf den Fernstrecken Bahn fährt, weiß, wie dieses "sensationelle" Ergebnis zustande gekommen ist.
  • Die Bahn hat ihre Gleisstrecken einfach verkommen lassen, weil keine Wartung gemacht wurde (Das wird die kommenden Gewinne auffressen)
  • Die Bahn wird im Regionalverkehr komplett von den Ländern bezuschußt (Alle Zuschüsse laufen voll in den Gewinn!)
  • Die regionalen Zubringerstrecken werden stillgelegt oder ausgedünnt (wie sollen künftig Kunden zu den Fernstrecken kommen?)
  • Die Bahn hat immer noch keinen Service, sondern insgesamt nur serviceverhindernde Regelungen
  • Die Bahn befördert, besonders in Stoßzeiten, ihre Kunden schlechter als die EU-Regeln für Tiertransporte vorsehen!
Gleichzeitig behindert die Bahn ständig die Konkurrenz auf der Schiene, durch unsinnige Entgelte für die Schienennutzung (ohne die Strecken ausreichend zu warten!).

Mein Fazit:
Derzeit wäre ein Börsengang der Bahn nur ein Selbstmordvorhaben, nur geeignet, dem Bahnmanagement, insbesondere Mehdorn, die Taschen vollzustopfen. Was wohl auch der Hauptgrund für die ganze Aufregung ist!

Montag, 2. April 2007

...und fröhlich schmieren sie sich gegenseitig

Nein, der Eindruck trügt nicht: Die Herren in den Führungsetagen schmieren sich gegenseitig mehr oder weniger gesetzeskonform - tendeziell aber eher weniger. Und tun sehr erstaunt und überrascht, wenn es entdeckt wird!

Hoppala, da sind plötzlich einige zig Millionen Euro auf schwarzen Konten für Schmiergeld, da werden Arbeitnehmervertretungen via Unternehmensberatungen ohne Gegenleistung "unterstützt", da werden Nutten für Geschäftsfreunde, Arbeitnehmervertreter, Kunden und Mitarbeiter bezahlt (siehe Siemens, VW) Alles Dinge, die offensichtlich gegen Gesetze verstoßen!

Dann gibt es die halblegalen Geschäfte: Ich zahle Dir Prämien vom Geld, das eigentlich anderen gehört, obwohl die angeblich dafür erbrachte Leistung zur den regulären Aufgaben zählt (siehe Mannesmann).

Schließlich geht es legal, aber ethisch zweifelhaft zu: Ich wähle Dich in meinen Aufsichtsrat, meinen Stiftungsrat, Rundfunkrat, ... und Du mich in Deinen. Das Geld daraus nutzen wir für unsere privaten Zwecke, den Einfluß erst recht (Herr Piech).

Und wie es eben so bei so einer Inzucht passiert, ist man so mit sich selbst beschäftigt, dass man nicht mehr sieht, wie solches Verhalten dem eigenen Ruf, der Integrität und der gesamten Management-Nomenklatura schadet.

Schließlich ist man solange unschuldig, bis alles unter den Teppich gekehrt ist!

Mittwoch, 14. März 2007

Verbote, Verbote, Verbote!!!!

"Wenn Argumente fehlen, kommt meist ein Verbot heraus", schrieb der Schriftsteller Oliver Hassencamp. Und da hier gerade über ein Verbot nach dem anderen diskutiert wird, muss es schlimm um die inhaltliche Auseinandersetzung stehen.

Interessant ist aber auch, was demnächst verboten werden könnte!
Zum Beispiel:
- Alkohol für Minderjährige
- Sauf-Flatrates
- Rauchen in öffentlichen Räumen
- Freie Fahrt auf Autobahnen
- "Killerspiele"
- Osterflohmärkte
- Paintball
- Glühbirnen

Aber es müsste doch noch viel mehr verboten werden, wie
- Sportwetten
- Essen (zumindest falsch oder viel oder bei McDonald)
- Solarium für Teenies
- Handies
- Billigflüge,
- Offroad-PKWs
- Sportwagen
- ....

Mir fällt dazu noch ein, warum wird nicht auch verboten:
- Dummheit,
- öffentliche Verschwendung
- doofe Sprüche von Politikern
- öffentlich-rechtliches Fernsehen
- Steuerprivilegien für Politiker und Beamte

Zum Glück schon verboten ist der Vaterschaftstest!

Aber gemach, gemach, die große Koalition der Besserwisser, der anderen-undbedingt- reinreden-müssen-Apostel, der Schlicht-(oder Nicht-)Denker, der Möchtegern-Diktatoren, ... wird schon dafür sorgen, dass am Schluss alles verboten ist, einschließlich der Vernunft!

Tja, und dabei sollte gerade Vernunft mal der Vorteil und das Unterscheidungsmerkmal des Menschen von anderen Lebewesen gewesen sein. Aber warum denn darauf bestehen, es ist doch besser, wenn wir alle gleich blöde aus der Wäsche schauen.

Und sich darüber Gedanken zu machen, gehört auch verboten!

Montag, 29. Januar 2007

...Monopoly mit Vista!

Microsoft kanns nicht lassen: Mit Windows Vista sollen der Welt wieder neue proprietäre Standards untergejubelt werden: ECIS Media Release: With Vista Microsoft continues its illegal practices .

Wann endlich wachen die Verantwortlichen in den vielen Unternehmen und Behörden auf und lassen sich diese Knebelungen nicht mehr gefallen. Schließlich geht es dabei ja vor allem um das Geld der Organisationen. Und um unser Geld als Steuerzahler....

Gleichzeitig kann ich nur den Kopf schütteln über soviel Frechheit von seiten Microsofts: Die Redmonder sind Wiederholungstäter ohne einen Anflug von Reue!

Samstag, 6. Januar 2007

...SPD Wiesbaden verpennt OB-Kandidatur!

Warum die SPD Wiesbaden versäumt hat, ihren OB-Kandidaten zur Wahl am 11. März 2007 anzumelden, darüber werden noch Generationen von Genossen rätseln.
Focus Online

Jetzt ist erst Mal der ganze Vorstand zurückgetreten. Vielleicht sollte sich die Partei auflösen!
Dümmer geht nimmer!

...die spinnen, die Amis!

Verbraucherschutzhinweise in den USA werden immer verrückter und bizarrer!

Platz eins beim Wettbewerb um den verrücktesten Verbraucherhinweise der Michigan Lawsuit Abuse Watch Organisation belegte:„Stecken Sie niemanden in diese Waschmaschine“ !
Platz zwei machte die Aufschrift
„Benutzen Sie kein brennendes Streichholz, um den Benzinstand zu prüfen“.
Auf den dritten Rang wurde der Aufdruck
„Nicht bügeln“ auf einem Lotto-Schein gewählt, knapp vor
„Trocknen Sie Ihr Handy nicht in der Mikrowelle“.

Besonders erwähnt wurde außerdem der Hinweis auf einem Telefonbuch, man möge es doch bitte nicht lesen, wenn man gerade hinter dem Steuer sitzt.

Aber das wundert mich nicht! Das paßt doch zu einem Land, in dem der Winnebagofahrer seinen Tempomat einstellt, den Fahrersitz verläßt, um im Wohnteil seines Mobils Kaffee zumachen, und vom Hersteller per Gericht Schadensersatz zugesprochen bekommt, weil nicht ersichtlich war, dass das Wohnmobil durch den Tempomaten nicht gelenkt wird und deshalb im Straßengraben landete. Oder wo ein Waffenhersteller verklagt wird, weil seine Pistole Menschen verletzte, wenn man sie auf andere richtet und abdrückt. Allerdings stand keine diesbezügliche Warnung in der Gebrauchsanleitung. Kann man ja auch nicht wissen, in einem Land, in die Waffenlobby dafür sorgt, dass jeder ohne Probleme an eine Waffe kommt!

Die Amis haben echt einen Schuß....

Dienstag, 2. Januar 2007

...Lobbyismus ohne Ende!

Einige ausgewählte Sitzungen des Rats der europäischen Union können via Streaming live im Internet angeschaut werden.

Aber nicht von allen! Linux-Anwender bleiben aussen vor!
Denn, so verkündet die FAQ-Seite dazu:
On which platforms can I view the live streaming media service of the Council of the European Union?
The live streaming media service of the Council of the European Union can be viewed on Microsoft Windows and Macintosh platforms. We cannot support Linux in a legal way. So the answer is: No support for Linux


Was daran illegal sein soll, wird nicht gesagt.

Skandalös, das riecht nach Dummheit und Lobbyismus! Auf der einen Seite muss die EU Microsoft wegen Monopolmissbrauchs bestrafen und auf der anderen Seite wird dem Monopol Vorschub geleistet.

Wer dies auch nicht hinnehmen will, dem empfehle ich die Online-Petition von Stefan Esterer zu unterstützen:
www.petitionspot.com/petitions/eu_streaming_service_for_everybody

Es muss dafür gesorgt werden, dass die EU offene Standards bevorzugt, diese unterstützt und immer alle Dokumente, Präsentationen und Veröffentlichungen in diesem offenen Standard zur Verfügung stellt.

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