peinlich

Sonntag, 14. Oktober 2007

...pünktlicher mit Streik!

Ich bin entsetzt! Bin ich doch am Freitag meine übliche Strecke gefahren - trotz Streik der GDL-Lokfahrer -, um nach Hause zu kommen. Ganz abgesehen davon, dass ich es als Frechheit empfinde, wenn diese Herren streiken, gerade wenn ich Bahn fahren will, habe ich auch kein Verständnis für die Mätzchen und das Alpha-Männchen-Getue der beiden Protagonisten Mehdorn (DB) und Schell (GDL).

Doch ein Wunder geschah: Während in Ulm sonst immer der Regionalzug nicht mal 2 Minuten auf einen evtl. verspäteten ICE wartet, bekam ich den Regionalzug am Streikfreitag noch mit 8 Minuten Verspätung.

Wenn dafür der Streik der Grund war, dann Jungs von der GDL, macht weiter so! Wenn es nur am guten Willen der Fahrdienstleitung lag, dann sollte man denen jedes mal den Arsch versohlen, wo sie sich nicht nach dem Kunden (dem "Fahrgast") richten.

Leider habe ich den Glauben an die Vernunft bei der Bahn verloren, so dass Besserung nur noch durch körperliche Züchtigung erzwungen werden kann. Immer vorausgesetzt, der Arsch der Verantwortlichen hat vom faul drauf rumsitzen nicht schon einen Hornhaut und spüren da auch schon nichts mehr!

Samstag, 1. September 2007

...ernsthaft gegen Doping?

Der Bund deutscher Radfahrer schickt Zabel, Klöden und vermutlich auch noch andere Dopingsünder zur WM.

So sieht also der entschiedene Kampf gegen das Doping im Radsport aus! Wahrscheinlich vermuten die Funktionäre im BDR, dass Leistung ohnehin nur mittels Doping erbracht werden kann und gehen deswegen mutig gegen die öffentliche Meinung, ihre Sponsoren und die anständigen Sportler vor.

Und Scharping, der Bademeister der Nation, hat sich sogar enthalten bei dieser Abstimmung. Welch edle Tat? Denn hätte er seine Ankündigungen ernstgenommen, hätte er ja verhindern müssen, dass Dopingsünder Deutschland vertreten.

Aber als Politiker ist man ja faule Kompromisse gewohnt. Und dies ist ja nur ein weiterer, dem sicherlich noch viele folgen.....

Dienstag, 28. August 2007

...wie wahr!

Hier ein Beitrag, der für sich selbst spricht:
DB_Kundenfreundlichkeit

Freitag, 17. August 2007

...Frührentner, millionenschwer!

Utz Claassen, der zum 30.September 2007 freiwillig ausscheidende Vorstandschef der EnBW, erhält ab 01.Oktober monatlich ca. € 400.000,- Frührente. Nicht schlecht für einen 44-Jährigen! Und nach dem Erreichen des 63. Lebensjahres kommt die Rente in etwa gleicher Höhe.

Das werden alle die besonders aufmerksam hören, denen die EnBW die Strompreise erhöht hat. Und noch mehr Wut wird das bei denen auslösen, die Utz Claassen entlassen hat, weil sich die EnBW die Personalkosten nicht leisten könne. Besonders peinlich ist dieser Vertrag für die oberschwäbischen Landräte, die als Vertreter der Landkreis die Mehrheit bei EnBW haben. Vermutlich aber haben sie sich um diese Vertragsmodalitäten nie gekümmert und natürlich auch keine Information bekommen.

Dabei ist Utz Claassen ja kein Unbekannter. Man kennt in einschlägigen Kreisen seine rüpelhafte Art, seine Ichbezogenheit und daß er immer - gerade so am Rande des noch Vertretbaren - auf seinen persönlichen Vorteil aus ist. So hatte er sich auf Kosten seines Vorgängers profiliert, in dem er immer lautstark behauptet hatte, die EnBW sei in einer Krise und er habe sie gerettet, wobei er nur ein paar Beteiligungen verkauft und eine Reihe von Mitarbeitern rausgeschmissen hat.

Wieviel Geld er unsinnig verbraten hat, z. B. mit dem Trainerrausschmiss beim Karlsruher Sportclub, bei er unbedingt einen Trainer nach seinem Gusto durchsetzen wollte, wurde dagegen nie veröffentlicht.

Aber diese Frührente passt genau zu seinem rüpelhaften, egozentrischen Verhalten: Für sich selber alles, anderen nichts!

Sogar von einigen seiner Kollegen wird diese üppige Versorgung kritisiert, genauso wie von Aktionärschützervereinigungen. Dass die OEW bisher dazu schweigt, zeigt, wie peinlich den Lokalpolitikern dieser Vertrag ist. Aber man hat sich halt über den Tisch ziehen lassen. Da hält man lieber still, in der Hoffnung, dass niemand merkt, dass sie dafür die Verantwortung dafür tragen!

Mittwoch, 8. August 2007

...auf dem Rücken der Kunden!

Mehdorn und die Gewerkschaft der Lokführer tragen ihren Privatkrieg auf dem Rücken ihrer eigentlichen Brötchengeber, den Kunden und Nutzern der Bahn, aus. Die einen kriegen den Hals nicht genug voll, und der andere ist flexibel wie ein Betonpfeiler!

Als eifriger Bahnkunde sitze ich da machtlos zwischen allen Stühlen, denn da ich Bahncard 100 habe, habe ich kein Anspruch auf irgendeine Erstattung, und auf Transport erst recht nicht.

Als erstes würde ich dem unfähigen Bahnvorstand (einschließlich Herrn Mehdorn höchstselbst) die in den letzten Jahren unverhältnismäßig gewachsenen Bezüg drastisch kürzen, und von dem Geld eine automatische Zugsteuerung einführen, die den Namen wirklich verdient und die Lokführer überflüssig macht. Bei den Geschwindigkeiten im Fernverkehr kann der Mensch sowieso nicht mehr adäquat reagieren. Und nur immer Knöpfchen drücken, um der Automatik zu signalisieren: "Dein Lokführer sitzt an seinen Platz", ist ja wohl auch keine wesentliche Verbesserung der Sicherheit.

Die Bahn aber wird lieber den Arbeitskampf auf dem Rücken Ihrer Kunden aussitzen, als endlich innovativ zu denken und zu handeln!

Donnerstag, 10. Mai 2007

...Viagra für schlappe Beamte!

Weil er keinen mehr hochkriegt, kriegt er vom Staat Viagra bezahlt, der schlappe Beamte. So urteilte das das Oberverwaltungsgericht Koblenz (Az.: 10 11598/06.OVG).

Wahrscheinlich haben die Richter auch völlig uneigennützig an sich selbst gedacht!

Da bin aber gespannt, ob und wie sich der Beamtenschlaf mit den gewünschten Erektionen verträgt? Stichwort: Morgenlatte am Nachmittag!

Samstag, 7. April 2007

...immer noch ohne Ahnung!

Bischof Mixa von Augsburg kämpft darum, als dümmster Unbeteiligter in die Geschichte des Kirchenkampfes einzugehen. Als Zölibatär (= Leben ohne Ehe und ohne Sex, und damit auch ohne Kinder!) mischt er sich in die aktuelle Diskussion um die Krippenplätze für die Kinder, wie sie Bundesfamilienministerin von der Leyen durchsetzen will mit den markigen Argumenten:
„gesellschaftspolitisch völlig verfehlt und in hohem Maße ideologiegeleitet.“
Davor hatte er schon moniert, diese Politik "degradiere Frauen zu Gebärmaschinen".

Es ist schon interessant, daß gerade ein Mann, der nichts weiß, was Kindererziehung heißt, der eine Organisation vertritt, die Frauen (und Familien) die Familienplanung verwehrt, die Frauen in ihrer eigenen Organisation kaum Rechte zugesteht und nur für niedere Dienste vorsieht, sich zum Wortführer für Frauen aufschwingt.

Wie das bei Frauen ankommt, interessiert nicht, wichtig ist wohl nur, daß der Beifall der alten Männer im Vatikan gewiß ist.
Sicher ist nur, Frauen haben in der katholischen Kirche nur das Recht, Kinder zu bekommen und die katholisch zu erziehen.
Frauen haben aber nach Walter Mixa und seinen Gesinnungsgenossen im Vatikan weder das Recht, über ihr Leben selbst zu bestimmen, noch haben sie ein Wahlrecht, wie sie die Erziehung gestalten. Und im übrigen sollen Frauen sowieso in Küche und Kirche schweigen und arbeiten!

Fazit: Nur ein unchristliches, peinliches, machozentriertes Frauenbild, nicht geeignet, die Herausforderungen der aktuellen Zeit zu bestehen!

Da bleibt mir nur eines, zu beten:
"Herrgott, schmeiß Hirn runter, gerade Dein Bodenpersonal scheint es dringend nötig zu haben!"

Dienstag, 13. März 2007

...keine Evolution!

Eine Gruppe von einflußreichen Politikern, Lobbyisten, Evangelikalen usw. haben verlauten lassen, dass sie sich in keiner Weise an der Evolution der menschlichen Rasse beteiligen werden.

Die entsprechenden Anmerkungen eines amerikanischen Wissenschaftlers sind sehr aufschlussreich (siehe Artikel).

Meine Meinung dazu ist aber auch klar:
Nicht diese Leute verweigern sich der Evolution, sondern die Evolution hat (zu Recht!) beschlossen, um solche Personen einen großen Bogen zu machen und sie einfach auszusortieren.

Bravo!

Sonntag, 25. Februar 2007

...denn sie wissen nicht, wovon sie reden!

Hochwohlgeborene katholische Militärbischöfe sind die genau die Richtigen, um über die Rolle von Frauen und Kindern zu befinden!

In diesem Sinne, Bischof Mixa, sind sie also berufen, von Dingen zu reden und ihren Senf dazuzugeben, von denen sie weder was verstehen, noch eigene Erfahrung haben, noch irgendwelche sonstigen Kompetenzen. Zölibat allein macht vielleicht sie scharf, aber noch keine Frau und Mutter aus ihnen.

Doch anscheinend ist der Drang zu Reden, eine Form der Sublimierung ihrer unterdrückten Sexualität. Dass sie dafür auch noch den Beifall der ewig Gestrigen und der Altherrenriege aus dem Vatikan bekommen, wird sie sicher in solchen Fragestellungen ermutigen, ohne Ahnung dumm herumzuschwätzen.

Es lebe die die Dummheit, die nur noch durch ihre beleidigende Wortwahl übertroffen wird.

Dienstag, 20. Februar 2007

...alles klar!

Was soll man davon halten?

Jetzt hat der Bundesnachrichtendienst (BND) doch einfach beim Umzug nach Berlin die Akten mit den Verhören von Murat Kurnaz verschlampt. Kann doch mal passieren! Bloß peinlich, dass die Akten gerade dann verschwinden, als sie in den Untersuchungsausschuss sollen.

Jetzt soll nur keiner davon herleiten, dass der BND etwas zu verbergen hätte! Nein, die Schlapphüte sind doch über alle Zweifel erhaben! Und haben sich bisher immer an Recht und Gesetz gehalten! ...bis auf die Ausnahmen!
Eigentlich wäre diese Panne schon ein ausreichender Grund, die Verantwortlichen in die Wüste zu schicken! Wird aber nicht passieren, garantiert, haben sie damit doch einigen die Offenbarung erspart!

Wer aufmerksam die letzten Wochen verfolgte, wie sich der Staat immer ungenierter in der Privatsphäre der Bürger bediente, und sich dabei offensichtlich auch von höchstrichterlichen Urteilen nicht bremsen lassen will, dem kann Angst und Bange werden.
Das Verbot von heimlichen Durchsuchungen von Privat-PCs durch "hochprofessionelle Trojaner" soll jetzt durch neue Gesetze umgangen werden.

Dann ist der Verdacht noch nicht ausgeräumt, dass deutsche Stellen bei der "Ausschaffung von EU-Bürgern" nach Guantanamo geholfen haben, wie in dem Bericht des Europäischen Parlamentes angedeutet. Moniert wurde aber deutlich, dass auch deutsche Behörden die Aufklärung durch den Untersuchungsausschuss blockiert haben.

Und dann das "Herumgeiere von Aussenminister Steinmann" in den Fällen Kurnaz und El Masri: zunächst wußte er gar nichts, dann mußte er zugeben, schon sehr früh Informationen in seinem Ministerium gehabt zu haben, und und, plötzlich gibt es Aktennotizen, in denen er garnicht zulassen wollte, dass Kurnaz aus Guantanamo freigelassen wird. Abgesehen von der Vertuscherei, spricht dieses Verhalten Bände über das Menschenbild dieser Politiker und Behörden. Wenn ich dann noch daran denke, dass sie sich verpflichtet haben, für die Bürger der Bundesrepublik zu arbeiten, dann gute Nacht, Deutschland.

Noch obskurer als das Verhalten der damals verantwortlichen Regierungsmitglieder ist allerdings das Verhalten der CDU/CSU. Über alles wird der Mantel des Schweigens gehängt! Und das, wo man doch sonst jeden noch so nichtigen Grund zum öffentlichen Streit hernimmt.

Ich befürchte, die Große Koalition hat es nicht nur auf unser Geld, sondern auch auf unsere Privatsphäre und unsere individuelle Freiheit abgesehen!

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